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02/22: 100 Jahre Autosattlerei Prettenthaler.

Zwei Schätzchen von Oldtimern aus den 1950er-Jahren bereiten Stephan Strunk und sein Team von der Prettenthaler Autosattlerei in Scheuerfeld auf: Einen Borgward Isabella und einen Mercedes 220 S. Das Familienunternehmen feierte kürzlich sein 100jähriges Bestehen. In einer Garage bei Betzdorf fing alles an: 1921 gründete Sattlermeister Vinzenz Prettenthaler, der aus Graz in Österreich stammte, eine Autosattlerei. Polstermöbel wurden ebenso fachgerecht aufbereitet wie Kutsch- und Autositze.

Bruno Prettenthaler, der Nachfahre des Firmengründers, stieg 1994 in die Firma ein, die sich seit 1965 in einem ehemaligen Eisenbahnschuppen befindet. In den 1960er und 1970er-Jahren verlegte sich das Familienunternehmen neben Polsterarbeiten an Sitzmöbeln aller Art auf den Neubezug von Omnibussitzen. Der Schwerpunkt liegt heute auf der Reparatur und dem Neubezug von Autositzen, der Ausstattung von Oldtimern und der Aufbereitung von Polstermöbeln. 

 

Betzdorf, 23. November 2021, 14:15 Uhr
Kleinode der Hoffnung: RZ-Fotograf Markus Döring widmet Fotokalender 2022 den kleine Kapellen im AK-Land
Die Corona-Pandemie wirkt sich nach wie vor auf viele Lebensbereiche aus. Wie damit umgehen? Das fragen sich viele Menschen im AK-Land. Nicht wenige suchen die Antwort im Glauben. Denn bei den kleinen Kapellchen und Kirchlein in der Natur gibt es mehr Besucher. Das beobachten ehrenamtliche Helfer, die sich um die „Kleinode der Hoffnung“ kümmern. Was lag da näher, als den Kapellchen im AK-Land einen eigenen, monothematischen Kalender für das Jahr 2022 zu widmen, dachte sich der langjährige RZ-Fotograf Markus Döring.

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Betzdorf, 23. November 2021, 14:15 Uhr
Kleinode der Hoffnung: RZ-Fotograf Markus Döring widmet Fotokalender 2022 den kleine Kapellen im AK-Land
Die Corona-Pandemie wirkt sich nach wie vor auf viele Lebensbereiche aus. Wie damit umgehen? Das fragen sich viele Menschen im AK-Land. Nicht wenige suchen die Antwort im Glauben. Denn bei den kleinen Kapellchen und Kirchlein in der Natur gibt es mehr Besucher. Das beobachten ehrenamtliche Helfer, die sich um die „Kleinode der Hoffnung“ kümmern. Was lag da näher, als den Kapellchen im AK-Land einen eigenen, monothematischen Kalender für das Jahr 2022 zu widmen, dachte sich der langjährige RZ-Fotograf Markus Döring.

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Stephan Strunk hat den Traditionsbetrieb 2017 übernommen und führt ihn im Sinne der Gründerfamilie Prettenthaler weiter. Seine Söhne Nicolai  und Alex arbeiten im Betrieb mit. Beim Borgward Isabella werden die Türverkleidungen aus beigem Kunstleder und der helle Spannhimmel aus Stoff komplett ersetzt. Die Sitze haben die Scheuerfelder nachgepolstert. Plastikverkleidungen im Innenraum sucht man bei den schmucken Oldtimer-Schätzchen  vergebens.  Beim Oberklasse-Mercedes (W 180) wird unter anderem der ganze Fußraum mit Filz neu gedämmt. Die Aufbereitung von Oldtimern sieht Firmenchef Stephan Strunk als Zukunftsnische und sucht deshalb eine größere Halle für seine Firma.

Bei den Arbeitsaufnahmen am Oldtimer und im Stofflager habe ich mit kleiner Technik fotografiert: Nikon Systemblitz (SB 910), Funkauslösung mit Pocket-Wizard und kleine Taschenlampe mit Filterfolien von Led Lenser.

01 Prettenthaler

Alter und neuer Firmenchef: Stephan Strunk (links) und Bruno Prettenthaler inspizieren den Innnenraum vom Borgward Isabella.

 

02 Prettenthaler

Kunstleder und Stoff statt Plastikverkleidungen an den Türen beim Borgward Isabella aus den 1950er Jahren. 

 

03 Prettenthaler

Beim Mercedes 220 S wird der Fußraum mit Filz komplett neu gedämmt.

 

04 Prettenthaler

Nähen, Schneiden, Kleben für den Sitzbezug: Im kräftigen Rot leuchten künftig die Autositze im schwarzen Mercedes 220 S.

 

05 Prettenthaler

 Zugeschnitten wird noch mit der Schere wie zur Zeiten der Firmengründung. Beim Nähen kommen robuste Industriemaschinen zum Einsatz.

 

06 Prettenthaler

   Tausende Stoffe und Ledergarnituren finden sich im Stofflager.

 07 Prettenthaler

Das kleine Familienunternehmen feierte Ende vergangenen Jahres sein hundertjähriges Bestehen.

 08 Prettenthaler

 Innenraum vom Mercedes 220 S aus den 1950er Jahren mit Handschaltung, Mahagoni-Armaturentafel und neuer Filzverkleidung für den Fußboden.